Häufige Fragen

Was kostet die Betreuung?

Kommunen sind verpflichtet, Betreuungsplätze in der Kindertagespflege öffentlich zu fördern. Der Grossteil der Kosten wird durch das Jugendamt auf Antrag der Eltern gewährt. Die Tageseltern erhalten dann die laufende Geldleistung vom Jugendamt. Der Elternbeitrag wird von den Eltern an das Jugendamt gezahlt. Die Elternkosten sind hierbei mit den Gebühren für den Besuch einer städtischen Kindertageseinrichtung vergleichbar. Der Elternbeitrag für einen Vollzeitplatz beträgt momentan ca. 260 Euro monatlich. Hinzu kommt die Verpflegungspauschale (ca. 80 Euro), die direkt  mit dem Minikindi abgerechnet wird. Insgesamt sind es also ca. 340 Euro monatlich für 40h/Woche.

Gibt es freie Plätze?

Aktuell: ein freier Platz ab Juni 2025! 

 

Was ist eine "Grosstagespflege"?

Tagesmütter, Tagesväter, Tageseltern werden offiziell als „Tagespflegepersonen“ bezeichnet. Tagespflegepersonen die sich zu einer Grosstagespflege (mehrere  Tagespflegepersonen die gemeinsam in anderen geeigneten Räumen betreuen) zusammengeschlossen haben, betreuen eine Kindergruppe von bis zu neun Tageskindern. Fällt eine Tagespflegeperson (Krankheit, ect.) aus, so darf eine Tagespflegeperson allein bis zu fünf Kinder betreuen.

Tagespflegepersonen sind selbstständig tätig. Sie übernehmen Leitungs- und Managementaufgaben, den pädagogischen Aufgabenbereich der Bildung, Betreuung und Erziehung und die hauswirtschaflichen Aufgaben wie den Einkauf, Mahlzeiten zubereiten, Reinigung, Reparaturen, etc.

Sie bestimmen selbst die Rahmenbedingungen ihres Angebots (z.B. Betreuungszeiten, Angebote, Tagesablauf, etc.).

Sie sind aber auch an diverse Auflagen von Seiten des Jugendamtes gebunden, wie zum Beispiel Vorgaben zu den Hygienebedingungen oder der Überprüfung der kindgerechten Räumlichkeiten. Ausserdem erteilt das Jugendamt eine sogenannte “Pflegeerlaubnis”, die  eine Grundausbildung, regelmässige Fortbildungen, charakterliche Eignung, erste Hilfe Kurs und ein Führungszeugnis voraussetzt und ohne die man nicht als Tagespflegeperson arbeiten kann.

Was ist das pädagogische Konzept im Minikindi?

Bindung und Liebe. Das allerwichtigste Element in der U3 Betreuung ist die Bindung zu den Bezugspersonen. Wir haben viel Körperkontakt zu den Kindern, gehen feinfühlig und respektvoll auf sie zu und versuchen Interessen der Kinder zu erkennen und unterstützen, ihrem Forscherdrang Raum zu geben und Erfahrungen zu ermöglichen.

Strukturierter Tagesablauf. Das Erleben eines strukturierten Tagesablaufs mit Aktions- und Ruhephasen schafft für Kinder Orientierung und Sicherheit. Tagesablauf: Ankommen, Spielen, Frühstücken, Sing-Kreis, Raus gehen, Reinkommen, Hände waschen, Mittagessen, Mittagsschlaf, Spielen, Snack, Abholzeit.

Essen. Jeder Wochentag hat sein wiederkehrendes Essen. Wir erstellen einen Essensplan für 2-3 Monate, der danach wechselt. Wir legen wert auf gemeinsame Mahlzeiten, bereiten das Essen jeden Tag frisch zu, kochen vegetarisch und verwenden Bioprodukte (Laiseacker).

Draussen. Wir gehen jeden Tag raus. Uns stehen zwei schöne Spielplätze in der Gegend zur Verfügung. Regelmäßige Spaziergänge in der Umgebung ermöglichen vielfältige Umwelterfahrungen.

Jahresrythmus. Wir bringen den Jahreszeitenlauf in die Dekoration, Gespräche, Lieder und Entdeckungen ein. Wir feiern ein Sommerfest und Adventscafé zusammen mit den Eltern und Kindern.

Eingewöhnung. Wir nehmen uns Zeit das Kind zu beobachten und kennenzulernen während die Eltern am Anfang noch dabei sind. Allmähliche Trennungen werden individuell gestaltet bis das Kind sich gut von den neuen Bezugspersonen umsorgen und trösten lässt.

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